Workshop



Choreographieprojekt, Absolventen des Figurentheaterstudiums Stuttgart

„Ich danke allen, die einen Teil ihres Tages damit verbringen, etwas zu schöpfen - sei es ein Buch, ein Film, ein Gemälde, ein Tanz, ein Theater-oder Musikstück, allen, die einen Teil ihres Tages damit verbringen , ihre Erfahrungen mit uns zu teilen. Ich glaube, diese Welt wäre ohne Kunst unbewohnbar.“
Steven Soderbergh

Workshopthemen:

  • Das Bewegungsritual, nach Anna Halprin
  • Basisarbeit Körperwahrnehmung für Darsteller/ Umgang mit „Raum/Zeit/Kraft“
  • Choreographische Prinzipien im Zusammenspiel mit Material/Figur
  • Körper und Natur / Organic Movement  

"Menschen in Bewegung bringen". Damit fängt alles an. Das ist im weitesten Sinne die Grundidee meiner tanzpädagogisch/künstlerischen Arbeit für Darsteller. Ein Basismodul ist die Entfaltung der Wahrnehmung. Sie zieht sich wie ein roter Faden durch die Seminare.  90 % unserer Kommunikation findet nonverbal statt.  Die versteckten Potentiale des Körpers erforschen, das Bewegungsrepertoir zu erweitern, kreativ seinen Körper zu nutzen und Ausdruckskraft und Flexibilität zu stärken sind die Leuchttürme dieser Arbeit. Theater und Musik sind dabei wichtige Sparten, die mit einbezogen werden. Die Seminare fördern ein Verständnis dafür wie der Körper den Raum definiert und andersherum, was die Bewegung selbst an Geschichte transportiert und wie man Formen der Choreographie für die szenische Arbeit nutzen kann. Für Figurenspieler werden Materialien/Figuren/Objekte mit einbezogen. Neue Formen des Animierens werden erfunden, ausprobiert und entwickelt. Es entstehen Choreographien, bei denen es nicht um die Virtuosität des Tänzerkörpers geht, sondern um die Interaktion zwischen Mensch und Material. Was hier verhandelt wird mündet in abstrakte, bildnerisch/performativen Erzählformen. Das fließende Wechselspiel zwischen Körper, Geist und Seele und die Struktur, die durch die Seminare vermittelt werden führt nicht zuletzt zu einem besseren Selbstmanagement der eigenen künstlerischen Arbeit. Dieser Ansatz steht für die Integration des Körpers in unser künstlerisches wie auch alltägliches und soziales Leben.